Derzeit sehen wir in Deutschland wieder ein erhöhtes Infektionsgeschehen in Hinblick auf das Coronavirus SARS-CoV-2 mit einer sehr dynamischen Prognose für die kommenden Wochen. Die zuständigen politischen Gremien, Behörden und Wissenschaftler sehen dieser Entwicklung mit Sorge entgegen. Auch der ISHD Vorstand beobachtet das Geschehen aufmerksam und mit Besorgnis. Leider antworten die Verantwortlichen in den Landesregierungen und den kommunalen Behörden derzeit wieder mit wenig koordinierten lokalen Regelungen (teils auf kommunaler Ebene), was es uns als Sportverband mit seinem derzeitigen Spielbetrieb in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Berlin unmöglich macht, die genaue Entwicklung der lokalen Entscheidungen umfassend zu verfolgen und zu bewerten.

Die durchweg positiven Erfahrungen der letzten 3 Wochen seit Wiederbeginn des Spielbetriebs mit der Durchführung der Spiele und der Umsetzung der Hygienekonzepte in den Vereinen werten wir als gutes Zeichen und sehen keinen Grund an unserer positiven Grundeinstellung - verbunden mit Vorsicht und sorgfältiger Abwägung - hinsichtlich des Inline-Skaterhockey-Spielbertriebs zu zweifeln. Bis heute hat es noch nicht bei einem Spiel Probleme gegeben und die Hygienekonzepte der Vereine haben hervorragend funktioniert. Dafür gebührt den Vereinen ein großes Dankeschön. Entscheidend wird jetzt sein, dass wir uns alle weiter an Hygieneregeln und Schutzbestimmungen halten und mit den sich uns bietenden Freiräumen zur Gestaltung eines Spielbetriebs verantwortlich umgehen - im Verband und vielleicht noch wichtiger in den Vereinen und Mannschaften. Wie immer wieder von offiziellen Stellen betont wird, ist Eigenverantwortung der Schlüssel zu einem erfolgreichen Umgang mit der aktuellen Situation.

Wir bitten daher alle Vereine im Spielbetrieb der ISHD Ligen in Nordrhein-Westfalen und in den Masters-Serien der Herren und Damen dringend darum, sich über die an ihren Heimspielorten geltenden Corona-Bestimmungen kontinuierlich zu informieren (am besten auch im direkten Kontakt mit den zuständigen Behörden) und gegnerische Mannschaften, die zu Spielen anreisen rechtzeitig und ausführlich über die bestehenden Regelungen vor Ort in Kenntnis zu setzen. Vereine sollten bitte auch beachten, dass es äußerst wichtig ist, sich aus erster Hand (aus sog. Primärquellen) zu informieren und sich nicht auf die Berichterstattung in den Medien (insbesondere aus den sozialen Medien) zu verlassen. Primärquellen sind in diesem Fall u.a. die Bundesregierung, die Landesregierungen, die Landes-, Kreis- und Stadtsportbünde, die Schulämter, die Gesundheitsämter und das Robert-Koch-Institut. Sollte es zu gravierenden lokalen Einschränkungen kommen, die die Handlungsfähigkeit eines Vereins gefährden, ist bitte auch umgehend die ISHD Geschäftsstelle zu informieren. Ein schneller und reibungsfreier Informationsaustausch ist in den kommenden Wochen wichtig, weil wir davon ausgehen müssen, dass die Lage weiter sehr dynamisch bleiben wird.

Wir alle hoffen, dass wir gemeinsam auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen und so allen Spielerinnern und Spielern einen sicheren und spannenden sportlichen Wettkampf mit viel Spaß und Herausforderung bis zum Jahresende bieten können.