Die Miners Oberhausen und der Crefelder SC haben den Einzug in das Finale um die Meisterschaft der 2. Herrenbundesliga erreicht. Verbunden damit ist der Aufstieg in die 1. Herenbundesliga. Beide Vereine konnten das erste Spiel ihrer Play-Off-Halbfinalserien gewinnen und hatten am letzten Wochenende die Chance den Einzug ins Finale und den Aufstieg in die 1. Bundesliga perfekt machen. Das erste Spiel in beiden Serien bot jede Menge Unterhaltung und Spannung: während Krefeld nach einem drei Tore Rückstand in Merdingen das Spiel noch drehte und in der regulären Spielzeit gewann, musste beim Spiel Oberhausen – Velbert die Verlängerung herhalten, um einen Sieger zu präsentieren: 10:8 behielten am Ende die Miners die Oberhand.

Erzielte in Spiel 1 kurz vor Ende der Verlängerung das entscheidende Tor: Oberhausens S. Kreuzmann Miners (Foto: M. Kotschwar).
In einem nervenaufreibenden Spiel lief der Gast aus Krefeld zwei Drittel lang einem Rückstand hinterher, aber siegt am Ende knapp mit 8:7. Die rund 200 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel, in dem es lange Zeit so aussah als sollte der HC Merdingen seinen Heimvorteil ausnutzen können. Krefeld tat sich gerade in der Anfangsphase des Spiels sehr schwer und geriet schnell mit 1:3 in Rückstand. Erst ab der 10.Spielminute übernahm Krefeld das Kommando und erspielte sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten, die der starke Merdinger Goalie allerdings parieren konnte. In 2. Drittel bestimmte Krefeld weiter das Spiel. Merdingen konterte geschickt und nutzte zwei Überzahlspiele aus und ging mit 6:3 in Führung. Die Skatingbears gaben nicht auf und erzielten kurz vor der Pause noch den Anschlusstreffer zum 4:6.Im letzten Drittel erhöhten die Gäste noch einmal das Tempo und kämpfte verbissen um jeden Ball. Innerhalb von 7 Minuten drehte Krefeld das Spiel und ging mit 8:6 in Führung. Es blieb weiterhin spannend, da beide Torhüter ihre Teams im Spiel hielten. Die Skatingbears verpassten es in der Schlussphase, das Spiel zu entscheiden, so dass Merdinger am Ende noch auf 7:8 verkürzen konnte.

S. Schneider und M.-A. Otten sorgten in beiden Spiele häufig für Gefahr vor dem Velberter Tor (Foto: C. Binas).
Nicht weniger eng ging es in Oberhausen zur Sache: Bereits in der 4. Minute gingen die Gäste aus Velbert in Führung, welche Oberhausen keine Minute später ausgleichen konnte. Mit einer 3:1 – Führung für die Miners ging es ins zweite Drittel. Hier konnte zuerst Velbert auf 2:3 verkürzen, bevor Oberhausen in der 30. Minute den 2-Tore Abstand wiederherstellte. Durch einen Doppelschlag glich Velbert das Spiel wieder aus und ging im letzten Drittel in Führung. Diese Führung hielt bis zur 50. Minute. Danach übernahm Oberhausen das Spiel und ging erneut in Führung, Velbert hielt dagegen und erzielte zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich und erzwang die Verlängerung. Hier standen beide Torhüter des Öfteren im Blickpunkt. Oberhausen erzielte das 7:6 in der 66. Minute. Diese hielt 10 Minuten, ehe Velbert das Spiel wiederrum durch einen Doppelschlag drehte und mit 8:7. Zwei Minuten vor Ende der Verlängerung glich Oberhausen aus. In der letzten Minute traf Oberhausen noch zweimal zum 10:8 – Endstand.

Machten den Finaleinzug in Spiel 2 perfekt: die 1.Herrenmannschaft des Crefelder SC (Foto: P. Schopp).
Im zweiten Spiel gewann Oberhausen mit 8:4. Zweimal ging Velbert in Führung, erst zur Hälfte des Spiels bekam Oberhausen das Spiel in den Griff und konnte sich mit 5:3 kurzzeitig davonsetzen. Velbert verkürzte zwar noch auf 4:5, aber zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels stellten die Miners die 2-Tore Führung wieder her. Im letzten erzielte Oberhausen noch zwei Tore zum 8:4 – Endstand.

Gut 300 Zuschauer in der Horkesgath-Arena verfolgten das zweite Spiel der Halbfinalserie Merdingen gegen Krefeld und die Hausherren brannten ein wahres Feuerwerk ab: nach gerade mal gespielten 7 Minuten stand es bereits 8:0 für die Hausherren. Der HC Merdingen hatte zu keinem Zeitpunkt des Spiels die Chance, den Skatingbears gefährlich zu werden. Ohne Strafzeiten endete das Spiel mit 28:0 für den Crefelder SC, welche den Finaleinzug und den Aufstieg in die 1. Liga damit perfekt machten.