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Das deutsche Team bei der Nationalhymne. Für 11 Spieler war es eine Premiere, sie gaben am Wochenende ihr Debüt in der Herrennationalmannschaft (Foto: ISHD). |
An diesem Wochenende fanden in Duisburg zwei Länderspiele der deutschen Herren-Nationalmannschaft gegen die Schweiz statt. Der „Klassiker“ im Inline-Skaterhockey lockte an beiden Tagen jeweils 200 Zuschauer in die Sporthalle Duisburg-Süd. Bundestrainer Manfred Schmitz nutzte die Gelegenheit und nominierte 11 Spieler, welche ihr Debüt in der Herren-Nationalmannschaft gegeben haben. Mit Kapitän Paul Fiedler und Assistent Sebastian Schneider, sowie Oliver Dotterweich, Simon Arzt, Andre Ehlert und Lars Neuhausen standen nur 6 Spieler aus dem letztjährigen EM-Kader auf dem Feld.
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S. Arzt nimmt Maß bei einem Freistoß. Der Augsburger konnte sich in die Torschützenliste eintragen, … (Foto: ISHD). |
Nach einer ersten Trainingseinheit Samstag vormittag stand am Samstag um 17:00 Uhr das erste Länderspiel an. Beide Mannschaften gingen von Beginn an ein hohes Tempo und das deutsche Team ging durch Alexander Girsig mit 1:0 in Führung. Dem Ausgleich folgte die erneute Führung durch Felix Wuschech. Kleine Abstimmungsfehler und mangelnde Effizienz im Torabschluss sorgten dafür, dass es über die gesamte Spielzeit eng zuging. Andre Ehlert sorgte mit seinem Treffer in der 56. Minute für den 3:3-Ausgleich, so dass es nach 60 Minuten ins Penaltyschiessen ging. Hier zeigte Deutschland Treffersicherheit: nacheinander trafen Joachim Könning, Moritz Otten, Noel Riepe und Oliver Dotterweich. Im Gegenzug konnte nur ein Schweizer Spieler Daniel Schneider, welcher nach dem 2. Drittel Robert Engelmann im Tor ablöste, überwinden.
Die Tore erzielten:
02:04 1-0 Girsig (Diem)
11:10 1-1 Baeriswil
16:00 2-1 Wuschech (Riepe)
38:59 2-2 Mercay
44:58 2-3 Baeriswil
55:45 3-3 Ehlert (Girsig)
60:00 4-3 Könning (1.Penalty)
60:00 4-4 Mercay
60:00 5-4 Otten (2.Penalty)
60:00 6-4 Riepe (3.Penalty)
60:00 7-4 Dotterweich (4.Penalty)
Auf der Torhüterposition spielten Robert Engelmann (1. bis 40. Min.) und Daniel Schneider (41. Min. bis 60. Min. + Penaltyschiessen).
Strafzeiten: Deutschland 2, Schweiz 4
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… insgesamt 14 Treffer in beiden Länderspielen gab es zu bewundern, hier bejubeln die Spieler einen Treffer von Kapitän P. Fiedler (Foto: ISHD). |
Am Sonntag gab es eine weitere Trainingseinheit, um 13:30 Uhr folgte das zweite Länderspiel. Im Tor startete Tim Koziol. Der erste Angriff der Schweizer fand den Weg ins Tor und man lief direkt einem Rückstand hinterher. Das Team ließ sich davon aber nicht verunsichern und erarbeitete sich mehrere Torchancen. In der 5. Min. erzielte Kapitän Paul Fiedler den Ausgleich. Die Schweiz davon aber nur kurzzeitig beeindruckt, erzielte noch im ersten Drittel die erneute Führung. Ab der 26. Minute zeigte Deutschland sich konsequent in Sachen Torchancenverwertung: erneut Paul Fiedler, Simon Arzt, Oliver Dotterweich und Alexander Girsig erzielten vier Tore, bei nur einem Gegentreffer der Schweiz. Deutlich verbessert im Vergleich zum ersten Spiel sah man eine junge deutsche Mannschaft in den Bereichen Torabschluss und taktische Disziplin. Absprachegemäß löste Daniel Schneider nach 40 Minuten Tim Koziol im Tor ab. Oliver Dotterweich mit seinem zweiten Treffer und Dustin Diem erzielten die letzten Tore zum 7:4-Endstand.
Die Tore erzielten:
00:25 0-1 Meli
04:04 1-1 Fiedler
16:52 1-2 Estonney
25:46 2-2 Fiedler (Neuhausen)
27:23 3-2 Arzt (Otten)
30:23 4-2 Dotterweich (Fiedler)
31:55 4-3 Pfranger
38:16 5-3 Girsig (Otten)
41:34 6-3 Dotterweich (Fiedler)
45:42 6-4 Meli
50:54 7-4 Diem (Girsig)
Auf der Torhüterposition spielten Tim Koziol (1. bis 40. Min.) und Daniel Schneider (41. Min. bis 60. Min.).
Strafzeiten Deutschland 10, Schweiz 12
Bilder mit Kommentaren und mehrere Interviews der Spieler zum Wochenende sind auf der Facebook-Seite der ISHD (https://www.facebook.com/ish.deutschland/) abrufbar.
Die deutsche Herren-Nationalmannschaft bedankt sich ganz recht herzlich bei den Gästen aus der Schweiz für das gemeinsame Trainingslager in Duisburg. Ein ganz besonderer Dank geht an den Ausrichter Duisburg Ducks und alle Helfer, welche beide Teams in Sachen Organisation & Gastfreundschaft unterstütze. Vielen Dank Ducks!