Aus aktuellen Anlass gibt die ISHD die nachfolgend u.a. Informationen weiter, die Vereine der 2. Bundesliga wurden ebenfalls zeitgleich hierüber unterrichtet.
•Am 23.04.2016 hat das Spiel in der 2. Bundesliga zwischen HC Merdingen und Rhein-Main-Patriots stattgefunden, was der HC Merdingen mit 16:8 gewonnen hat.
•Der Verein Rhein-Main-Patriots hat am 26.04.2016 gemäß § 30.5 WKO wegen Unbespielbarkeit des Platzes (nasse Spielfläche) und Wartezeiten von insgesamt mehr als einer Stunde Protest gegen die Spielwertung eingelegt und ein Wiederholungsspiel beantragt.
•Der ISHD-Vorstand hat diesen Protest am 24.05.2016 mit Verweis auf § 17.1 WKO als unbegründet zurück gewiesen.
•Die Rhein-Main-Patriots haben am 06.06.2016 Einspruch bei der ISHD-Berufungskammer gegen die Ablehnung des Protestes eingelegt.
•Die ISHD-Berufungskammer hat am 16.08.2016 den Einspruch als nicht form- und fristgerecht als unzulässig zurück gewiesen.
•Die Rhein-Main-Patriots haben am 29.08.2016 beim DRIV-Verbandsgericht Einspruch gegen die Ablehnung ihres Einspruches vom 06.06.2016 eingelegt. Das DRIV-Verbandsgericht bearbeitet aktuell diesen Einspruch.
Wir unterrichten alle Vereine über diesen Sachverhalt, weil durch diese offene Angelegenheit die aktuelle Aufstiegsrunde der 2. Bundesliga unter Vorbehalt stattfindet. Es können sich folgende Sachverhalte ergeben:
1) Das DRIV-Verbandsgericht wird eine Entscheidung zu dem Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 29.08.2016 treffen.
a) Der Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht wird als unbegründet zurück gewiesen. Der Verein Rhein-Main-Patriots akzeptiert diese Entscheidung und der Fall ist endgültig abgeschlossen.
b) Der Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht wird als unbegründet zurück gewiesen. Der Verein Rhein-Main-Patriots akzeptiert diese Entscheidung nicht und legt Einspruch beim DIS-Schiedsgericht ein, die die höchste und letzte Rechtsinstanz im Inline-Skaterhockey darstellt. Die Entscheidung des DIS-Schiedsgerichtes ist rechtlich endgültig: Bei einer DIS-Anerkennung des Einspruches würde gemäß Nr. 2 der Fall in der Sache an die ISHD-Berufungskammer zurückgegeben werden und bei einer Ablehnung des Einspruches wäre der Fall endgültig abgeschlossen.
c) Der Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht wird als begründet anerkannt und als Folge müsste die ISHD-Berufungskammer den Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 06.06.2016 in der Sache bearbeiten.
2) Wenn dem Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 29.08.2016 vom DRIV-Verbandsgericht (siehe Nr. 1c) oder bei einer Ablehnung ein darauf folgender Einspruch vom DIS-Schiedsgericht (siehe Nr. 1b) stattgeben werden sollte, müsste die ISHD-Berufungskammer den Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 06.06.2016 in der Sache bearbeiten.
a) Die ISHD-Berufungskammer lehnt diesen Einspruch in der Sache ab. Der Verein Rhein-Main-Patriots akzeptiert dies und der Fall ist abgeschlossen.
b) Die ISHD-Berufungskammer lehnt diesen Einspruch in der Sache ab. Der Verein Rhein-Main-Patriots legt gegen diese Ablehnung Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht sowie danach evtl. beim DIS-Schiedsgericht ein.
c) Die ISHD-Berufungskammer gibt dem Einspruch in der Sache statt. Dann könnte die ISHD Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht sowie danach evtl. beim DIS-Schiedsgericht einlegen. Wird von der ISHD kein Einspruch eingelegt, müsste das Spiel vom 23.04.2016 zwischen Merdingen und Rhein-Main-Patriots wiederholt werden.
3) Wenn nach Durchlaufen aller Rechtsinstanzen ein Wiederholungsspiel stattfinden müsste, gibt es folgende Möglichkeiten:
a) Der HC Merdingen gewinnt das Wiederholungsspiel (nach regulärer Spielzeit oder nach Penaltyschießen), dann bleibt Merdingen unverändert Erster in der Abschlusstabelle der Vorrunde 2. Bundesliga 2016 und Rhein-Main-Patriots bleibt unverändert Zweiter. Die aktuelle Play-Off-Runde zur 1. Bundesliga wäre rechtsgültig.
b) Der HC Merdingen verliert das Wiederholungsspiel (nach regulärer Spielzeit oder nach Penaltyschießen), dann ändert sich die Abschlußtabelle der Vorrunde 2. Bundesliga 2016 dahin gehend, dass die Rhein-Main-Patriots nun Erster und HC Merdingen Zweiter wären. Dies hätte zur Folge, dass die aktuelle Play-Off-Runde der 2. Bundesliga 2016 rückwirkend von Anfang mit neuen Paarungen gespielt werden müsste.
Wir möchten an dieser Stelle den Vorgang nicht in der Sache bewerten und nur darauf hinweisen, dass es das gute Recht eines Vereines wie aber auch des Verbandes ist, eine Rechtsauffassung durch alle vorgegebenen Instanzen zu verfolgen. Dies hat - wie hier im vorliegenden Fall - leider zur Folge, dass im Einzelfall (wie hier) eine endgültige Spielwertung evtl. erst Monate später bis hin im nächsten Jahr rechtsgültig sein kann.
•Am 23.04.2016 hat das Spiel in der 2. Bundesliga zwischen HC Merdingen und Rhein-Main-Patriots stattgefunden, was der HC Merdingen mit 16:8 gewonnen hat.
•Der Verein Rhein-Main-Patriots hat am 26.04.2016 gemäß § 30.5 WKO wegen Unbespielbarkeit des Platzes (nasse Spielfläche) und Wartezeiten von insgesamt mehr als einer Stunde Protest gegen die Spielwertung eingelegt und ein Wiederholungsspiel beantragt.
•Der ISHD-Vorstand hat diesen Protest am 24.05.2016 mit Verweis auf § 17.1 WKO als unbegründet zurück gewiesen.
•Die Rhein-Main-Patriots haben am 06.06.2016 Einspruch bei der ISHD-Berufungskammer gegen die Ablehnung des Protestes eingelegt.
•Die ISHD-Berufungskammer hat am 16.08.2016 den Einspruch als nicht form- und fristgerecht als unzulässig zurück gewiesen.
•Die Rhein-Main-Patriots haben am 29.08.2016 beim DRIV-Verbandsgericht Einspruch gegen die Ablehnung ihres Einspruches vom 06.06.2016 eingelegt. Das DRIV-Verbandsgericht bearbeitet aktuell diesen Einspruch.
Wir unterrichten alle Vereine über diesen Sachverhalt, weil durch diese offene Angelegenheit die aktuelle Aufstiegsrunde der 2. Bundesliga unter Vorbehalt stattfindet. Es können sich folgende Sachverhalte ergeben:
1) Das DRIV-Verbandsgericht wird eine Entscheidung zu dem Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 29.08.2016 treffen.
a) Der Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht wird als unbegründet zurück gewiesen. Der Verein Rhein-Main-Patriots akzeptiert diese Entscheidung und der Fall ist endgültig abgeschlossen.
b) Der Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht wird als unbegründet zurück gewiesen. Der Verein Rhein-Main-Patriots akzeptiert diese Entscheidung nicht und legt Einspruch beim DIS-Schiedsgericht ein, die die höchste und letzte Rechtsinstanz im Inline-Skaterhockey darstellt. Die Entscheidung des DIS-Schiedsgerichtes ist rechtlich endgültig: Bei einer DIS-Anerkennung des Einspruches würde gemäß Nr. 2 der Fall in der Sache an die ISHD-Berufungskammer zurückgegeben werden und bei einer Ablehnung des Einspruches wäre der Fall endgültig abgeschlossen.
c) Der Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht wird als begründet anerkannt und als Folge müsste die ISHD-Berufungskammer den Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 06.06.2016 in der Sache bearbeiten.
2) Wenn dem Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 29.08.2016 vom DRIV-Verbandsgericht (siehe Nr. 1c) oder bei einer Ablehnung ein darauf folgender Einspruch vom DIS-Schiedsgericht (siehe Nr. 1b) stattgeben werden sollte, müsste die ISHD-Berufungskammer den Einspruch der Rhein-Main-Patriots vom 06.06.2016 in der Sache bearbeiten.
a) Die ISHD-Berufungskammer lehnt diesen Einspruch in der Sache ab. Der Verein Rhein-Main-Patriots akzeptiert dies und der Fall ist abgeschlossen.
b) Die ISHD-Berufungskammer lehnt diesen Einspruch in der Sache ab. Der Verein Rhein-Main-Patriots legt gegen diese Ablehnung Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht sowie danach evtl. beim DIS-Schiedsgericht ein.
c) Die ISHD-Berufungskammer gibt dem Einspruch in der Sache statt. Dann könnte die ISHD Einspruch beim DRIV-Verbandsgericht sowie danach evtl. beim DIS-Schiedsgericht einlegen. Wird von der ISHD kein Einspruch eingelegt, müsste das Spiel vom 23.04.2016 zwischen Merdingen und Rhein-Main-Patriots wiederholt werden.
3) Wenn nach Durchlaufen aller Rechtsinstanzen ein Wiederholungsspiel stattfinden müsste, gibt es folgende Möglichkeiten:
a) Der HC Merdingen gewinnt das Wiederholungsspiel (nach regulärer Spielzeit oder nach Penaltyschießen), dann bleibt Merdingen unverändert Erster in der Abschlusstabelle der Vorrunde 2. Bundesliga 2016 und Rhein-Main-Patriots bleibt unverändert Zweiter. Die aktuelle Play-Off-Runde zur 1. Bundesliga wäre rechtsgültig.
b) Der HC Merdingen verliert das Wiederholungsspiel (nach regulärer Spielzeit oder nach Penaltyschießen), dann ändert sich die Abschlußtabelle der Vorrunde 2. Bundesliga 2016 dahin gehend, dass die Rhein-Main-Patriots nun Erster und HC Merdingen Zweiter wären. Dies hätte zur Folge, dass die aktuelle Play-Off-Runde der 2. Bundesliga 2016 rückwirkend von Anfang mit neuen Paarungen gespielt werden müsste.
Wir möchten an dieser Stelle den Vorgang nicht in der Sache bewerten und nur darauf hinweisen, dass es das gute Recht eines Vereines wie aber auch des Verbandes ist, eine Rechtsauffassung durch alle vorgegebenen Instanzen zu verfolgen. Dies hat - wie hier im vorliegenden Fall - leider zur Folge, dass im Einzelfall (wie hier) eine endgültige Spielwertung evtl. erst Monate später bis hin im nächsten Jahr rechtsgültig sein kann.