Vorrundenmeister Rockets Essen ist mit einem 13:3 gegen die Düsseldorf Rams gestartet. Bereits im ersten Drittel wurde der Grundstein zum Sieg gelegt. Da führten die Raketen mit 5:1. Lars Wegener (3), Stefan Dreyer (3), Pierre Klein (2), Daniel Breves (2) sowie Damian Schneider, Christian Nieberle und Dominik Luft trafen in 60 Minuten für die Rockets. Der Favorit setzte sich standesgemäß durch und erlaubte dem Herausforderer aus Düsseldorf nur zu Beginn des Spiels die Kräfte auf Augenhöhe zu messen. „Wir haben deutlich besser gespielt als es das Ergebnis vermuten lässt“, bilanziert Co-Coach Thomas Hein, fordert aber auch die Fehler abzustellen: „es bringt nichts, wenn viele Gegentore erklärbar sind, wir müssen in Spiel 2 weniger Fehler machen um eine Chance auf eine dritte Begegnung zu haben“.
Keine Chance hatten auch die Highlander Lüdenscheid im Sauerländer Playoff-Derby gegen die Samurai Iserlohn. 14:3 hieß es am Ende. Die Samurai sorgten früh durch Mark Wapnewski, Pascal Neumann (Foto) und Tim Linke für eine beruhigende Führung, doch Lüdenscheids Ausnahmespieler Jiri Sveda sorgte für den Anschluss (11. bei drei gegen drei, 17. im Powerplay). Neumann und Peters stellten aber bei Überzahl noch vor der Pause den alten Abstand wieder her. Die Dominanz der Samurai erhöhte sich mit fortlaufender Spieldauer. Philip Broze (21.), Kapitän Constantin Wichern (22.), Pascal Poerschke (35.) und zum zweiten mal Wapnewski (39.) sorgten für klare Verhältnisse. André Bruch sorgte auf Seite der Kreisstädter für Ergebniskosmetik. Mit dem 1.000. Scorerpunkt seiner Karriere machte Pascal Neumann das Ergebnis zweistellig, Wapnewski, Marius Riepe, Jan Schreiner und Wichern legten nach. Lüdenscheid verlor im Mittelabschnitt Robin Loecke wegen einer Spieldauerstrafe, der im Rückspiel, das ebenfalls in der Heidehalle stattfindet, somit fehlen wird.
Die Köln Rheinos legten im zweiten Drittel den Grundstein zum 7:2-Sieg gegen die Bissendorfer Panther. Zuvor hatte es noch 0:0 geheißen. Zwischen der 28. und 32. Minute trafen Jannik Marke, David Weisheit und Max Bankewitz zur 3:0-Führung. David Weiheit und Kai Esser entschieden dann mit ihren Treffern zum 4:0 und 5:0 in der 42. und 36. Minute das Spiel. Erst dann traf Sebastian Miller zum 1:5 (54.) Zweimal Benjamin Handrich und einmal erneut Sebastian Miller stellten den Endstand her.
Das knappste Ergebnis gab es in Augsburg, wo der heimische TVA dank eines starken Mitteldrittels das Spiel gegen die Duisburg Ducks mit 9:6 gewinnen konnte. Seit 2009 hat der TV Augsburg alle Heimspiele gegen den Rivalen gewonnen. Mit einer überragenden Leistung wartete TVA-Torhüter Patrick Schenk auf, der mit tollen Paraden den Vorsprung gegen ein starkes Duisburger Team festhielt. Aus einer geschlossen und konzentriert auftretenden Augsburger Mannschaft ragten noch der dreifache Torschütze Simon Arzt, Lukas Fettinger und Florian Nies heraus. Bei Duisburg glänzten Kapitän Sebastian Schneider (drei Torvorlagen), sowie der dreifache Torschütze Fabian Lenz (allerdings auch mit einer 10 Minuten Disziplinarstrafe) heraus. Eine gewisse Vorentscheidung fiel im zweiten Drittel, als die Augsburger innerhalb von neun Sekunden das 2:1 und 3:1 erzielten.