Niederlage gegen Köln: Essen verpasst Sprung an die Spitze, Iserlohn festigt Rang drei

Iserlohn (helle Trikots) gewann in Kaarst mit 9:8 nach Penalty-Schießen (Foto: Kubatzki).
Nach der Pfingstpause mit dem Summer Cup in Düsseldorf, dem Rothaus Cup in Spaichingen und dem Europapokaltriumph des TV Augsburg in der Schweiz, ging es am vergangenen Wochenende mit sechs Spielen in der 1. Bundesliga wieder weiter. Die Rockets Essen verpassten es dabei, an den diesmal spielfreien Augsburgern (29 Punkte) vorbeizuziehen. Sie verloren eine enge Partie gegen Meister Köln mit 5:6. Die Rockets konnten dabei einen 2:5-Rückstand in der Schlussphase noch ausgleichen – Verteidiger Jan-Niklas Pietsch gelang in der 57. Minute das 5:5 – doch 90 Sekunden vor Spielende gelang Kölns Top-Scorer Robin Weisheit der Siegtreffer. Essen bleibt damit mit 27 Zählern Zweiter.

Den dritten Rang festigten die Samurai Iserlohn durch einen knappen 9:8-Erfolg nach Penalty-Schießen bei den Crash Eagles Kaarst. Sie sind nun mit jeweils 26 Zählern punktgleich mit den Duisburg Ducks, die bei Aufsteiger Düsseldorf Rams zu einem klaren 11:5-Sieg kamen, dabei aber schon mit 0:3 zurücklagen. Pascal Behlau gelang ein Hattrick für die Ducks.

Dahinter stehen auf den Rängen fünf und sechs Meister Köln und die Highlander Lüdenscheid. Köln unterlag am Sonntag den in letzter Zeit aufgrund von Verletzungssorgen verstärkten Rhein-Main Patriots mit 5:9. Dabei erzielte alleine Tim May fünf Treffer für die Patriots, die nach dem zweiten Saisonsieg den Abstand auf Düsseldorf auf nur noch einen Punkt verkürzt haben, mit sieben Zählern aber immer noch auf dem ersten Abstiegsplatz stehen.

Lüdenscheid unterlag in einem dramatischen Spiel den Uedesheim Chiefs mit 11:12. Mann des Abends und auch des Spieltags war der Uedesheimer Raphael Scheu, der sieben Treffer erzielte, darunter auch das Siegtor kurz vor Schluss. Bei Lüdenscheid erzielte Jiri Svejda drei Tore und gab drei Vorlagen. Uedesheim, das mit elf Punkten nun einen Punkt vor den Bissendorfer Panthern (9:0 in Berlin) auf dem letzten Playoff-Platz steht, hatte im ersten Drittel bereits mit 4:0 geführt.

Michael Bauer
ISHD Inline-Skaterhockey Deutschland