Es ist zu Ende, das lange Pfingstwochenende und der damit verbundene, alljährlich stattfindende Rothaus-Cup. Auch dieses Jahr war das Turnier wieder ein voller Erfolg, auch wenn es für die gastgebenden Badgers nur zu Platz 9 reichte. Der Pokal geht in diesem Jahr auf die Insel nach London.
Das Turnier startete für die Badgers unglücklich, am Samstag gingen alle Spiele in der Gruppenphase verloren, bis auf das 1:3 gegen die London Street Warriors, gar alle mit einem Tor Unterschied. Bereits im 1. Turnierspiel gegen Berlin ging man früh in Rückstand, den man trotz Aufholjagd zum Ende hin nicht mehr drehen konnte und verlor das Spiel mit 3:4. Insgesamt war das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt, was sich auch für die Dachse bemerkbar machte. Gegen Vorjahressieger Malcantone verlor man denkbar knapp nach ordentlicher Leistung mit 2:3. Wieder wurden zahlreiche Chancen vergeben, und das berühmte Quäntchen Glück war an diesem Wochenende ebenfalls nicht auf Badgers-Seite. Im nächsten Spiel gegen London hatte man dann weniger Chancen, der spätere Turniersieger war einfach eine Klasse besser und gewann mit 3:1. Im letzten Spiel gegen Freiburg war es dann auch nicht mehr wild, dass man mit 2:1 nach Penaltyschiessen erneut verlor, denn das Viertelfinale war bis dahin schon unerreichbar. Für dieses qualifizierten sich neben Malcantone, London, Freiburg und Berlin aus der anderen Gruppe auch Duisburg, Biel, Merdingen und Salzburg. Die favorisierten Teams konnten sich in ihren Viertelfinals allesamt durchsetzen, zuerst gewann Malcantone klar gegen Salzburg, ehe Biel mit viel Glück und dem entscheidenden Tor 20 Sekunden vor dem Ende die Hauptstadtjungs aus Berlin aus dem Turnier kegelten. Das Viertelfinale zwischen Duisburg und London war wohl das beste Spiel des gesamten Turniers. Duisburg führte bereits mit 4:0, ehe London eine Aufholjagd startete und noch 8:6 gewann. Freiburg verlor anschliessend gegen Merdingen und das Halbfinale war komplett. Die Vorjahresfinalisten aus Biel und Malcantone konnten allerdings nicht wie im Vorjahr ins Finale durchmarschieren, denn Merdingen und London machten ihnen einen Strich durch die Rechnung und gewannen die Halbfinalspiele. Vor dem großen Finale wurde die Platzierungsrunde ausgespielt, und auch die Dachse konnten noch ein Spiel gewinnen. Zuerst verlor man gegen die Holland-Vertretung aus den Bosch mit 0:2, ehe man gegen Berlin mit 3:2 nach Penaltyschiessen gewann. Ziemlich eng wurde es dann in der Spaichinger RVS-Arena zum Finale, denn viele Zuschauer wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen. Und das Finale hielt auch was es versprach: Zweikämpfe, aber auch schöne Spielzüge und klasse Tore waren zu sehen. London konnte sich letztendlich verdient durchsetzen und den Pokal mit auf die Insel nehmen. Organisator Martin Huber zog nach dem Turnier ein Fazit: "Die Organisation und die Abläufe haben gepasst, das spielerische Niveau war sehr hoch und alle Mannschaften waren zufrieden. Wir sind jetzt zwar alle erschöpft, aber einfach nur noch glücklich, ein solches Event in Spaichingen durchführen zu können."
In der Tat, internationales Skaterhockey auf diesem Niveau gibt es sonst nur bei Europacups oder Europameisterschaften zu sehen. Auf der abschließenden Players Party zeigten die Mannschaften dann, was es heisst, dass Hockey verbindet. Funktionäre, Offizielle und Spieler feierten und tanzten bis in den frühen Morgen, und es gab viel zu erzählen. Neue Freundschaften wurden geschlossen, und alle waren voll des Lobes über ein gelungenes Turnier und einen verdienten Sieger. Natürlich steht die Neuauflage des IRC 2016 schon in den Startlöchern.
Die Abschlussplatzierungen im Überblick:
1. London Street Warriors
2. HC Merdingen
3. Bienne Skater 90
4. IHC Malcantone
5. Duisburg Ducks
6. Dark Vipers Salzburg
7. Freiburg Beasts
8. Daredevils den Bosch
9. Badgers Spaichingen
10. Berlin Buffalos
Ins All-Star-Team wurden gewählt:
James Tanner (London Street Warriors)
Nikolas Linsenmaier (HC Merdingen)
Fabian Rüfli (Bienne Skater 90)
Paul Fiedler (Duisburg Ducks)
Christian Didier (IHC Malcantone)
Presse Badgers Spaichingen
Gewinner des 2.Rothaus Cup: London Street Warriors (Foto: Spaichingen) |
In der Tat, internationales Skaterhockey auf diesem Niveau gibt es sonst nur bei Europacups oder Europameisterschaften zu sehen. Auf der abschließenden Players Party zeigten die Mannschaften dann, was es heisst, dass Hockey verbindet. Funktionäre, Offizielle und Spieler feierten und tanzten bis in den frühen Morgen, und es gab viel zu erzählen. Neue Freundschaften wurden geschlossen, und alle waren voll des Lobes über ein gelungenes Turnier und einen verdienten Sieger. Natürlich steht die Neuauflage des IRC 2016 schon in den Startlöchern.
Die Abschlussplatzierungen im Überblick:
1. London Street Warriors
2. HC Merdingen
3. Bienne Skater 90
4. IHC Malcantone
5. Duisburg Ducks
6. Dark Vipers Salzburg
7. Freiburg Beasts
8. Daredevils den Bosch
9. Badgers Spaichingen
10. Berlin Buffalos
Ins All-Star-Team wurden gewählt:
James Tanner (London Street Warriors)
Nikolas Linsenmaier (HC Merdingen)
Fabian Rüfli (Bienne Skater 90)
Paul Fiedler (Duisburg Ducks)
Christian Didier (IHC Malcantone)
Presse Badgers Spaichingen